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Transparent und ehrlich. Hier erfahren Sie was in unserer Stadt passiert.

von Michael Mollner 21 März, 2024
von Redaktion 21 März, 2024
von Michael Mollner 13 März, 2024
von Michael Mollner 08 März, 2024

Die Liberale Initiative Zukunft (L!Z) trifft sich zur Jahreshauptversammlung am kommenden Mittwoch, 13. März 2023 um 18.30 Uhr im Nebenzimmer des Steiner Bräustüberls (vormals Martini) in Stein an der Traun. Näheres können Sie beiliegender Einladung entnehmen; interessant ist sicherlich unter anderem der Gastvortrag unter TOP 8 der Tagesordnung.
Das Treffen ist öffentlich – alle Mitglieder , Interessenten und Medien sind herzlich willkommen!

von Redaktion 22 Feb., 2024
von Redaktion 17 Jan., 2024

Auszug aus dem Bericht des Traunreuter Anzeiger vom 13.1.2024:

Für einige war es bei der vergangenen Landtagswahl eine ziemliche Herausforderung, die großen Stimmzettel in den beengten Kabinen anständig zu falten und auszufüllen. Daher beantragte die L!Z kurz nach der Wahl im Oktober die Beschaffung neuer und vor allem doppelt so breiter Wahlkabinen. Diese waren nun auch Thema in der Sondersitzung des Traunreuter Stadtrats, in der der Haushalt 2024 auf der Agenda stand – die neuen Kabinen sorgten dabei auch für eine kleine Diskussion, denn sie sind nicht nur breiter, sondern auch teuer. Letztlich stimmten dann alle dafür, die Kosten der Kabinen im Haushalt bereitzustellen.

von Redaktion 22 Dez., 2023
von Bernd Ehlert/Michael Mollner 14 Dez., 2023

Mit der sehr gut besuchten Podiumsdiskussion rund um das Thema Energie hat die Liberale Initiative Zukunft (L!Z) im Dorfwirt in St. Georgen wieder eine Informationsplattform angeboten, wie Bürger, Unternehmen und die Kommune sich für die sichere und günstige Versorgung mit Energie in der Zukunft aufstellen können.

Nachdem die L!Z bereits 2022 den Antrag für die Erstellung eines zweiten Geothermiekraftwerks in Traunreut gestellt hat, konnte L!Z Vorstand und Stadtrat Michael Mollner jetzt weitere Aspekte mit Hilfe der beiden Referenten Herrn Axel Horn, Beratung für Solarthermie und Wärmepumpen, sowie Herrn Tobias Pastl, Leiter Vertrieb für Photovoltaikanlagen, Stromspeicher und Cloud basiertem Strommanagement der Fa. ABEL vorstellen und mit den anwesenden Gästen ausführlich diskutieren. Bettina Mühlbauer, Geschäftsführerin der Energieberatung Südostbayern musste als Referentin krankheitsbedingt leider absagen. Neben den Mitgliedern der L!Z waren Bürger und Gewerbetreibende, die sich für die Investitionen in die Zukunftstechnologien interessierten, vertreten.

In seinen Eingangsworten stellte Axel Horn klar, dass es für die Wärmeversorgung nicht um die Photovoltaik gehe, sondern diese werde für die Stromerzeugung genutzt und vorausgesetzt.

Die Stromerzeugung aus Kohleverstromung der Energiewirtschaft oder aus Gaskraftwerken ist der Hauptverursacher die CO2-Emmissionen, und danach folgen der Verkehr, die Haushalte und das verarbeitende Gewerbe.

Die Zahlen zur Nutzung und Einspeisung von Strom aus erneuerbaren Energien hat im 1. Halbjahr 2023 bereits einen Anteil von 57% erreichen können, und das obwohl erst 72 GW Leistung von den im Jahr 2030 als Ziel formulierten 215 GW erreicht werden.

Für die Wärmeerzeugung sind die maßgeblichen Techniken derzeitig Sonnenkollektoren (Solarthermie) und Wärmepumpen.

Für die Nutzung der Photovoltaik konnte Tobias Pastl die im Moment üblichen Größen der Anlagen und die wesentlichen Bestandteile nochmals zusammenfassen, so dass neben der Wirtschaftlichkeit der Anlage auch die Unabhängigkeit von einem Stromanbieter und der Umweltschutz für die Entscheidung zählen. Für Privathäuser sind Anlagen bis 10 kWp mit Glas-Glas-Modulen und Stromspeichern ohne Kobalt aus seiner Sicht ein erster Ansatz für eine eigene Planung. Zu unterscheiden seien auch die Konzepte einer Teil- oder Volleinspeisung der erzeugten Energie, denn der Gesetzgeber hat sein Interesse an der möglichst großen Menge an Energie aus erneuerbaren Quellen mit höheren Vergütungssätzen für die Volleinspeisung zum Ausdruck gebracht. Die Industriebetriebe und Gewerbetreibende haben andere Anforderungen und auch hier können die Photovoltaikanbieter große Projektlösungen anbieten. Der Photovoltaik-Markt wächst weiter zweistellig.

In Zukunft werden sich seiner Meinung nach dynamische Stromtarife am Markt entwickeln und Pflicht werden, die eine intelligente Stromsteuerung für das Laden von Verbrauchern wie einem E-Auto ermöglichen, die zum Beispiel das Auto auch als Speicher für Verbraucher im Haushalt ermöglichen.

Bettina Mühlbauer musste der Veranstaltung leider fernbleiben, jedoch konnte Michael Mollner als Moderator beste Grüße von ihr übermitteln und auf ein paar Informationen eingehen, die Frau Mühlbauer ihm noch kurz vor der Veranstaltung zukommen ließ. So wusste er zu berichten, dass derzeit eine Vielzahl von Förderprogrammen kurzfristig abgesetzt worden sind (inkl. dem individuellen Sanierungsfahrplan iSFP für Gebäudemodernisierungen), da die Regierungskoalition deren Haushalt neu aufstellen muss. Bei Mieterstrommodellen sind weitere Vereinfachungen geplant. Ferner wies er darauf hin, dass man für Fragen zur Energieberatung sich gerne kostenlos bei der Energieberatung Südostbayern in Traunstein beraten lassen könne.

In der regen Diskussion kam eine ganze Reihe von weiteren Fragen auf, die die beiden Referenten ausführlich beantworteten.

So führte Axel Horn aus, dass für den Einsatz einer Wärmepumpe im Verhältnis nur wenig Photovoltaik genutzt wird, hingegen die Nutzung von Sonnenkollektoren für die Erwärmung eines Pufferspeichers oder die Nutzung der Erdwärme über Tiefenbohrungen bzw. Ringleitungen im Garten effiziente Möglichkeiten sind. Entscheidend für eine der Alternativen seien Informationen aus dem Umweltatlas und die Größe des eigenen Grundstücks, um die Vorteile gegenüber einer Nutzung von Wärme aus der Luft zu nutzen.

Für die Sonnenkollektoren sei eine Süd-Ausrichtung bestens geeignet, um die Wärme zu erzeugen.

Ausführlich wurde auch die Nutzung von Hybrid-Zellen diskutiert, da bei einer Solaranlage derzeitig bis zu 60% der Energie am Dach in Wärme umgesetzt werden.

Die Photovoltaikanlagen dienen ausschließlich der Erzeugung von Energie (Strom) und hierzu ist der Einsatz eines Energiespeichers zu empfehlen, insbesondere langlebige „Lithium-Eisenphosphat-Speicher“, die heute eine Lebenszeit zwischen 17 bis 20 Jahren bieten können.

Auf die Frage zu Verträgen mit einem Cloud-basierten Speicher führte Tobias Pastl aus, dass es sich hierbei um einen kleinen Baustein, ein „Zuckerl“, handelt, denn dieser Strom wird vom Betreiber an der Strombörse verkauft, und der später benötigte Strom wird auch von dort wieder bezogen.

Auch kam eine Frage von Besitzern eines Mehrfamilienhauses in Traunreut, warum sie nicht an das Fernwärmenetz anschließen können, obwohl sie das gerne machen würden.

Am Ende der mehr als zweistündigen Veranstaltung bedankte sich Michael Mollner bei den beiden Referenten, den anwesenden Vertretern der ARGE der Betriebe und den sehr rege diskutierenden Bürgern, die zum Teil auch von außerhalb des Gemeindegebiets von Traunreut kamen, für den Besuch.

In seinem Abschlussstatement betonte Mollner, dass sich die L!Z weiterhin intensiv mit der kommunalen Wärmeplanung, die der Stadtrat Traunreut in einer kürzlich stattgefundenen Sitzung beschlossen hat, auseinandersetzen wird. Weiterhin wird das Ziel des zweiten Geothermiekraftwerkes mit dem Ausbau der erneuerbaren Energieversorgung und dem Fernwärmenetz auf der Agenda stehen bleiben. Dank auch an die L!Z Mitglieder Toni Litzinger sen., Dr. Jürgen Winter und Bernd Ehlert für deren Mithilfe bei der Organisation der Veranstaltung.

Auf dem Bild v.l.n.r: Axel Horn vom Ing.-Büro Axel Horn, Michael Mollner, Moderator der Podiumsdiskussion und Tobias Pastl, Bereichsleitung & Prokurist bei Fa. ABEL ReTec


von Redaktion 22 Nov., 2023

die Liberale Initiative Zukunft (L!Z) hat eine Veranstaltung zum Thema „Neue Energieversorgung in der Praxis“ am Montag, 04. Dezember 2023 um 18.30 Uhr im Saal, 1. OG rechts beim Dorfwirt, Bräubergstraße 3, 83368 St. Georgen organisiert. Näheres können Sie beiliegender Einladung entnehmen. Das Treffen ist öffentlich – alle Mitglieder, Interessenten und Medien sind herzlich willkommen!

von Redaktion 31 Okt., 2023
 

Trotz einiger Informationsveranstaltungen der DGN, Plakaten, Broschüren und Info-Flyern immer noch viele Fragen zum Glasfaserausbau in Traunreut

 Das von der Wählergruppe Liberale Initiative Zukunft (L!Z) im Restaurant Brutal in Traunreut veranstaltete Treffen #FragdieL!Z stand diesmal ganz im Zeichen des Glasfaserausbaus in Traunreut. Toni Litzinger sen. hatte den Anstoß hierzu gegeben. Diesmal konnte als Gastreferent Herr Ralf Weng, zuständig für die Deutschland Region Süd der Deutschen GigaNetz (DGN) begrüßt werden.

 Zunächst erzählte Ralf Weng in ungezwungener Atmosphäre über den aktuellen Stand. Bayern habe ja eine eher ländliche Struktur und die Siedlungsgebiete seien eher verteilt, weniger konzentriert. Das mache eine Erschließung etwas aufwändiger als in geballteren Regionen Deutschlands. So sei man in der Vorvermarktungsphase augenblicklich in Traunreut bei gut 20 % angelangt. Im Gemeindegebiet Traunreut gibt es ja ca. 10.000 Anschlüsse und so sei man mit der derzeitigen Quote an Verträgen ganz zufrieden. Ziel sei es nach wie vor, die anvisierte Quote von 35 % zu erreichen und hierzu habe man bei der DGN die Frist auf 15. Februar 2024 verlängert. In Ainring und Freilassing, wo sich die DGN ebenfalls in der Vorvermarktungsphase befindet, habe man bereits eine deutlich höhere Quote als in Traunreut erreicht, sei aber zuversichtlich, dass man auch in Traunreut das Ziel erreichen werde. Die Frage was denn geschehe, wenn die Quote in Traunreut nicht erreicht werden würde, stelle sich für ihn somit nicht.

 Vom Vorsitzenden der L!Z, Michael Mollner auf die Werbung angesprochen, erläuterte Herr Weng die weiteren geplanten Maßnahmen. Marketing-seitig werde man wieder mit einigen Werbeplakaten präsent sein, hier war die Kampagne ja durch die bayrischen Land- & Bezirkstagswahlen und den Wahlplakaten dazu unterbrochen worden. Ergänzend werde es vermehrt Kontakt in die Wohnungswirtschaft, sprich zu den Hausverwaltungen geben; hier gebe es dann Aushänge für die mehrgeschossigen Gebäude, etc. Ebenfalls wird es Bürgersprechstunden / Beratungstermine seitens der DGN geben, bei denen die Bürger dann auch gezielt mit Fragen auf die DGN zukommen können. Auch werden die Berater, die Personen an den Haustüren ansprechen, intensiver geschult werden, hier hatte Dr. Jürgen Winter zuvor eine Anmerkung zum Auftreten der Berater gemacht. Es wurde auch eine Broschüre der DGN, die auf Traunreut individualisiert ist, mit allem Wissenswerten erstellt und vor einiger Zeit im Gemeindegebiet verteilt – Ralf Weng hatte auch ein Belegexemplar dabei. Eine spontane Umfrage unter allen anwesenden Teilnehmern des Treffens hat ergeben, dass diese Broschüre aber nur einer der Anwesenden erhalten. Hier muss man die Verteilung seitens DGN nochmals überprüfen. Und es werde seitens DGN auch noch eine Weihnachtskampagne geben.

 In der Folge wurden von den Teilnehmern des Treffens noch viele Fragen gestellt wie zum Beispiel: Wie verhält es sich mit den Kosten der Erschließung? Wer bis zum Ende der Vorvermarktung anschließt bezahlt hier nichts, wer sich danach für einen Anschluss entscheidet muss EUR 990,- bezahlen; dieser Anschluss geht bis ins Haus / in die Wohnung, nicht nur bis zum Haus. Bei den Kosten für die Weiterverteilung innerhalb der Gebäudeeinheit komme es ganz darauf an, welches Gerät / welche Infrastruktur man wo genau positioniert haben wolle. Nach einer Begehung eines technischen Mitarbeiters der DGN vor Ort erhält der Nutzer dann ein individuelles, schriftliches Angebot; selbst dann könne man vom Vertrag noch zurücktreten. Man kann diese Arbeiten aber auch selbst vornehmen oder eine andere Firma beauftragen. Bei den monatlichen Folgekosten zur Nutzung des Anschlusses komme es ganz auf das vom Nutzer gewählte Datenvolumen an; alle Details der verschiedenen Tarife stehen auch in der Broschüre und auf der Homepage der DGN, so Ralf Weng. Jeder Nutzer könne hier seinen Tarif je nach Datenvolumen und auch, ob man das Fernsehen auch über diesen Vertrag laufen lassen möchte, selbst zusammenstellen. Man sei hier aber preislich konkurrenzfähig aufgestellt.

 Auf die Frage nach der zeitlichen Folge für den weiteren Ausbau erklärte Herr Weng, dass man vorhabe im Frühjahr 2024 zu beginnen und man mit einer Ausbaudauer von etwa zwei Jahren rechne, das könne aber auch schneller gehen oder auch ein wenig länger dauern. Hier gebe es einige Faktoren, die im Vorhinein schlecht planbar seien. Zwischenzeitlich sei man in den Verfahren technisch sehr fortschrittlich, das beginnt bei der Verlegeart von Leitungen entlang von Straßenzügen bei der man mit einem österreichischen Unternehmen zusammen arbeite bis hin zu Verfahren für den eigentlichen Hausanschluss, bei denen man mittels einer Technik quasi im Untergrund das Kabel durchschießt statt aufgraben zu müssen. Nur bei bestimmten Bodenbeschaffenheiten müsse man noch auf die konventionelle Technik des Aufgrabens zurückgreifen.

 Auf den Hinweis angesprochen, dass im Internet die Information zu finden sei, die DGN sei insolvent, informierte Ralf Weng, dass dies falsche Informationen (fake news) seien. Die DGN sei im Gegenteil finanziell sehr gut aufgestellt.

 Auf die Vertragsdauer und die immer wieder genannten Zeiträume von 20 Jahren und zwei Jahren angesprochen gab der Vertreter der DGN an, dass es sich bei den 20 Jahren nur um das Recht handle, dass die DGN das Kabel – unabhängig davon, ob der Nutzer einen Anschluss nutzt oder nicht – im Boden lassen darf. Bei den zwei Jahren hingegen handle es sich um die tatsächliche Laufzeit für die Nutzung eines Glasfaseranschlusses; der Nutzungsvertrag kann auf diesen Zeitpunkt beendet werden oder eben auch weiter genutzt werden. Diese beiden Zahlen gelte es nicht zu verwechseln.

 Stadtrat Michael Mollner war es wichtig zu erwähnen, dass man im letzten Jahr die DGN als Kooperationspartner seitens der Stadt Traunreut gewählt habe, nachdem man mehrere Anbieter aus dem Sektor von einem externen Berater habe prüfen lassen und alleinig die DGN eine nahezu flächendeckende Errichtung eines Glasfasernetztes im gesamten Gemeindegebiet von Traunreut in Aussicht gestellt habe.

 Rundum war es ein wirklich sehr informatives Treffen, das keine Fragen offenließ. Das nächste Treffen wird Anfang 2024 stattfinden. Dabei werden die offenen Fragen aus dem vorletzten Treffen beantwortet und neue Themen vorbereitet. Die Bürger und Bürgerinnen können aber jederzeit Fragen und Anliegen zur Traunreuter Stadtpolitik per Mail an fragdieliz@liz-traunreut.de , Instagram, Facebook oder unsere Webseite www.liz.traunreut.de senden. Diese werden je nach Dringlichkeit zeitnah oder beim nächsten Treffen behandelt.


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